Überspannungsschutz

Die häufigste Ursache für Überspannungen im häuslichen Bereich ist einBlitz_c_Levente_Flickr_190x190 Blitzeinschlag in ein Gebäude oder in Leitungen zu einem Gebäude. Blitze weisen neben erheblichen Stromstärken, Spannungen weit über 10 Millionen Volt auf, was zu kapazitiven und induktiven Effekten in Umkreisen bis zu 200 m um eine Einschlagstelle herum führen kann. Einer dieser Effekte ist die Überspannung. Ein Überspannungschutz hilft Ihnen sich und Ihre Gerätezu schützen.

Überspannung ist deshalb problematisch, weil sie – je nach Höhe – zum einen Ihr häusliches Stromnetz überfordern kann, zum anderen eine Vielzahl Ihrer elektrischen Geräte (TV-Geräte, PC, Multimedia-Geräte, Küchengeräte, Waschmaschinen, etc.) empfindlich auf sie reagieren und nach einem solchen Zwischenfall meist irreversibel defekt sind. Starke Überspannungsphänomene sind mit großer Hitzeentwicklung verbunden und lassen Putz von den Wänden ab- und Verzweigungen aufplatzen. Der Schaden im Haus ist in solchen Fällen enorm.

Gefahren bei Gewitter

Nach meteorologischen Schätzungen entladen sich täglich rund 9 Milliarden Blitze weltweit. Die meisten Gewitter ereignen sich in tropischen Breiten. Trotzdem steigt die Anzahl der gemeldeten Schäden durch direkte oder indirekte Blitzeinwirkung. Der Blitz-Informations-Dienst von Siemens (BLIDS) ortet Gewitterblitze in Deutschland und informiert mit einer Gewitter-Deutschlandkarte wo die meisten Blitze einschlagen. ( Quelle: Dehn.de )

Mehr Informationen finden Sie hier:

Um dem entgegenzuwirken können Blitzschutz- und Überspannungsschutzeinrichtungen in Ihrem Haus installiert werden.

Die Norm unterscheidet hier zwischen äußerem Blitzschutz (Blitzfangeinrichtungen, „Blitzableiter“, …) und dem inneren. Wir beraten Sie gerne zu dem Bereich des inneren Blitz- und Überspannungsschutzes und bieten Ihnen Lösungen auf diesem Gebiet.

Die Norm EN 61643-11 unterscheidet beim inneren Blitzschutz die drei Kategorien:

  • Grobschutz (SPD – Typ 1): Solche Einrichtungen sorgen für die volle Ableitung des Blitzstroms in die Erdung des Gebäudes. Es wird größerer Schaden am Haus verhindert und das Brandrisiko reduziert. SPD – Typ 1 verhindert nicht das Auftreten von Überspannung in schädlicher Höhe.
  • Mittelschutz (SPD – Typ 2): Diese Geräte werden in den Unterverteilungen installiert und nehmen wieder einen Teil der auftretenden Überspannung aus dem System heraus und leiten sie gen Erde ab.
  • Feinschutz oder Geräteschutz (SPD – Typ 3): Können direkt vor dem zu schützenden Gerät installiert werden und schützen dieses wirkungsvoll vor Spannungsschwankungen. Die Geräte sind darauf angewiesen, dass vor ihnen SPD – Typ 2 und  3 verbaut wurden, da ansonsten die im Einschlagsfall auftretenden Spannungsspitzen das Gerät überfordern. Beispiele für Lösungen zum Feinschutz finden Sie unten auf der Seite.

SPD – Surge Protective Devices (Überspannungsschutzgeräte)

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